Ein neues Verständnis von Schlaf
Vor nicht allzu langer Zeit war es schick zu betonen wie wenig wir schlafen und wie viel wir arbeiten. Es war ein Zeichen von Ehrgeiz, Wille und Kompetenz. Über die Qualität der Arbeit und den seelischen sowie körperlichen Aufwand wurde in dem Zusammenhang jedoch viel zu wenig gesprochen.
Die Zeiten haben sich zum Glück verändert und es entsteht ein neues und zeitgemäßes Verständnis von Schlaf. Oft wundere ich mich über die Diskrepanz zwischen positiven Wahrnehmung des Schlafs und der fehlenden Beachtung die er immer noch bekommt. Fakt ist aber, dass der Schlaf langsam sein „Loser Image“ verliert und zum Leistungslieferant wird.
Der Schlaf lässt sich nicht kontrollieren
Was aber jetzt passiert ist, dass wir den Schlaf komplett kontrollieren möchten – typisch für unsere Leistungsgesellschaft. Schnell greifen Manager*innen zur Schlaf-App, um kein Detail ihres Schlafs dem Zufall zu überlassen.
New Work ist en vogue, alles ist perfekt organisiert und Hacking ist der neue Lifestyle. Das ist auch gut so, aber schlafen wir deswegen jetzt besser? Nein, der Schlaf funktioniert anders.
Ich beobachte oft, dass Klienten*innen den Schlaf auf einmal zu ernst nehmen und mit unsicheren Messsystemen den Schlafverlauf bis auf das letzte Prozent optimieren möchten. Zu viel Kontrolle und zu hohe Erwartungen erzeugen Druck, und mit Druck funktioniert der Schlaf nicht.
Mehr ist nicht besser. Besser ist besser.
Führungskräfte und Top-Manager*innen haben meist sehr individuelle Tagesabläufe und intensive Arbeitstage, sie reisen teilweise viel und es wird erwartet, dass sie auch abends Höchstleistungen bringen. Außerdem wird eine flexible und schnelle Anpassungsfähigkeit sowie ein hohes Maß an Konzentration vorausgesetzt. Dazu kommt die Erwartung an ein möglichst glückliches Privatleben.
Diese Höchstleitung auf Dauer aufrecht zu erhalten, ohne guten Schlaf, ist unmöglich. Schlechter Schlaf macht auf Dauer krank, das hat die Wissenschaft eindeutig erwiesen.
Die Kernfrage ist also wie es Führungskräfte, Politiker*innen, Selbstständige oder auch Spitzensportler*innen schaffen ihren Schlaf, ihre Regeneration so zu organisieren und zu strukturieren, dass er in das Leben passt und langfristig die notwendige Leistungsfähigkeit ermöglicht. Ich kenne diese Situationen aus meiner Zeit als Führungskraft in internationalen Konzernen sehr gut.
Passende Lösungen für wechselnde Ansprüche
Ausschlaggebend für die gemeinsame Arbeit ist ein Verständnis über die spezifischen Ansprüche meiner Klient*innen. Ohne die Betrachtung der gesamten Situation von Körper, Geist und den emotionalen Faktoren macht ein Schlafcoaching keinen Sinn.
Ich begleite meine Klient*innen über einen Zeitraum von 6-8 Wochen. In dieser Zeit kommen möglicherweise verschiedene Checklisten und ausgesuchte Methoden zum Einsatz, wobei mir der persönliche Austausch immer am wichtigsten ist.
Außerdem ziehe ich gerne Expert*innen aus meinem Netzwerk in die Arbeit mit ein, da die Einflussfaktoren auf den Schlaf sehr vielschichtig ist. Die Entscheidung zu diesem Schritt treffe ich natürlich immer gemeinsam mit meinen Klient*innen.
Meine Coachings biete ich auch in Englisch und Französisch an.
Für ein erstes klärendes Gespräch in dem wir uns näher kennenlernen, Sie ihre Fragen stellen können und wir gemeinsam das Vorgehen festlegen, schreiben Sie mir gerne eine Email.
„Als Vater, Ehemann und Führungskraft wurden meine Tage in den letzten Jahren immer voller – es kamen immer mehr Aufgaben dazu. Wie immer versuche ich das was ich tue mit einem hohen Anspruch zu erledigen. Also stieg der Druck. Als ich dann auch noch schlechter geschlafen habe, wurden die Tage anstrengender.
Zum Glück bin ich auf Christoph gestoßen. Ich hatte sofort das Gefühl gehabt, dass er versteht worum es mir geht. Ich wollte kein langes und aufwendiges Coaching Programm, sondern eine klare Analyse und konkrete Hinweise wie ich meinen Schlaf verbessern kann. Christoph redet nicht lange drum rum und zieht alle Aspekte mit ein, auch wenn es mal über den Schlaf hinaus geht. Er ordnet den Schlaf sehr gut in mein Leben ein.
Seitdem verstehe ich meinen Schlaf viel besser, ich bin ruhiger geworden und mache mir nicht mehr so viel Druck “perfekt“ zu schlafen. Jetzt schlafe ich deutlich besser und weiß genau was ich tun kann, wenn es mal wieder nicht so läuft.“
Marc Büker
„Schon seit einigen Jahren achte ich auf meine Gesundheit, meine Ernährung und den Sport. Da ich viel reise, meine Arbeitstage fordernd sind und auch meine Familie nicht zu kurz kommen darf, ist es mir wichtig, stets genug Energie zu haben.
Meinen Schlaf hatte ich bisher nicht wirklich im Blick. Ich schlafe auch generell nicht schlecht. Mich hat das Thema interessiert, ich wollte mehr erfahren und schauen, ob ich meinen Schlaf verbessern kann. Das er wichtig ist war mir natürlich bewusst.
Christoph hat mir die Augen geöffnet. Mir war gar nicht bewusst wie viel Potential im Schlaf verborgen liegt. Ich habe meinen Schlaf sehr gut kennengelernt und kann heute mehr aus ihm rausholen – das spüre ich tagsüber. Christoph hat ein breites Wissen und weiß genau wann er mir die richtigen Hinweise gibt und was ich benötige, damit sich auch etwas verändert.“
Holger Wetzler